Tutti Frutti – DPSGAUX – Sommerlager 2017
Erschienen am 21. August 2017 in Allgemein
Tutti Frutti?- Obstsalat? Was hat oas denn mit Pfadfindern zu tun?
So einiges! Bestehen die Zutaten zum Beispiel aus Wörangen, Zwetschgen, Pfäpfeln und Kirschen, dann versammeln sich alle Pfadfinder. So wie zum Sommer- Diözesanlager 2017.
Die Univiertler waren wie immer zahlreich vertreten und so entstanden viele schöne Erinnerungen. Die Kirschen hikten teilweise zur Lagerbase und kamen an einem von Früchten überlaufenen Platz an. Nachdem alle Früchte ihre Artgenossen gefunden hatten, begann das Lager mit den 2 Stufentagen, an denen wir unsere Dörfer fruchtgerecht aufpeppen sollten. Als alle Früchte zufrieden waren, da ein Pool und eine Chill-out-Area etc. entstanden waren, konnte der richtige Früchtespaß beginnen.
Gestartet wurde mit dem Rover- Wö-Tag, an dem die roten Kirschen mal ihre Leiterqualitäten unter Beweis stellen und die Orangen ihre besonderen Fähigkeiten zur Schau stellen konnten. Egal ob Baumstämme werfen oder Nationalhymnen unter brütender Hitze den Nationen zuordnen, sie meisterten es mit Bravur. Was die Zwetschgen und die Pfäpfel währenddessen gemacht haben? Jedenfalls nicht gepoft, den pofen tun nur die doofen.
Die mittleren Stufen nahmen an einer gemeinsamen Schnitzeljagd teil, und powerten sich mal so richtig aus. Am darauffolgenden Tag unternahmen die blauen und roten Früchte einen Stations-Hike nach Bad Tölz, um im Stadtkern laut „I bims 1 Pfadfinder“ zu verkünden und eine friedliche Pfadfinderdemo zu starten. Die Wörangen-Pfäpfel-Kombination betätigte sich währenddessen auf dem Lagerplatz und sorgten dort bei den Workshops für heiteren Trubel. Die Früchtchen absolvierten Praktika in den Institutionen des Lagers.
Da es bei diesem Lager jedoch um einen bunten Mix aller Früchte ging, wurden am Freitag alle Lagerbewohner Gruppen zugeteilt, die in der Hitze das Lagergelände auf der Suche nach Stationen durchkämmten. Ab und zu wurden sie dann fündig, und nahmen freudestrahlend an den Spielen teil. Doch einmal ist kein Mal oder? Also wiederholten wir den ganzen Spaß am letzten Tag nochmal und begaben uns in anderen Gruppenkonstellationen auf die Reise um und auf dem Zeltplatz, um die Leiter zu besuchen und mit ihnen außergewöhnliche Spiele zu spielen. Doch natürlich kamen wir nicht mit leeren Händen zurück. Nein! Wir brachten der Lagerleitung noch was Besseres als Weihrauch, Myrrhe und Gold. Wir brachten ihnen … Tannenzapfen. Zusammen mit diesen Gaben und Stoffen entstand unser legendäres Lagerfoto, das sogar mit einer Drohne geschossen wurde. Dieses Spektakel war ein unvergessliches Erlebnis des Lagers. Doch dazu zählen wir auch die „Story“-Time die jeden Abend im Zirkuszelt abgehalten wurde. In dieser energiegeladenen Zeit wurde uns die Geschichte unserer Früchtevorfahren und der Fruchtinente nahegebracht.
Ob das schon alle Highlights waren? Nein ein paar haben wir noch auf Lager, wie zum Beispiel das Unwetter das am Mittwoch die Früchtewelt erschüttert hat. Doch alle Obstsorten sind ohne Dellen etc. in den Notunterkünften angekommen, und konnten sich dort von dem Schock erholen. Und natürlich gab es auch Abende, an denen das Tanzbein geschwungen wurde. Dafür war der Saftladen vorgesehen, in dem mittags das Essen ausgegeben wurde und abends der Bär steppte. Die Lagerleitung rief die Kirschen und Bienen dazu auf in ihre Kostüme für die Mottoparties zu schlüpfen und verwandelte das Früchteland in eine „Geschlechtertausch-Zone“ oder ließ uns in die Vergangenheit der 90er Jahre reisen.
Nach einer Woche Früchtechaos fuhren wir am Sonntag wieder nach Hause und so verflog der Früchtezauber und wir erhielten wieder hautfarbene Gliedmaßen und Haare. Doch ab und zu wünscht sich der ein oder andere Univiertler noch einmal in die Früchtewelt eintauchen zu können.
WICHTIG: Hier geht es zum Beitrag des katholisch1tv, die das Zeltlager besucht haben.